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Das Projekt “Lo Kunphen Medical School”2 2017-09-07T10:32:36+00:00

Project Description

Die Schulleiter

4 Monate im tiefer gelegenen Pokhara (ca. 8 Tagesmärsche zu Fuß)in gemäßigtem Klima statt. Die Schule hat jetzt seit 2009/2010 dort ein eigenes Gelände und Gebäude für die Winterschule. Die Klassen 7-10 bleiben ganzjährig in Pokhara leben im Internatsteil des Gebäude und besuchen eine lokale SOS-Schule in Pokhara, die einen tibetischen Schwerpunkt hat. es ist einfach fast unmöglich gute Lehrer für die höheren Klassen zu finden, die jedes Jahr hoch nach Lo Manthang und im Winter wider zurück ziehen, so dass diese Zusammenarbeit sinnvoll ist.In diesen Schulgebäuden soll auch ganzjährig der Unterricht für den Durrapa-Kurs und weiterführende Schule statt finden.
Aufgenommen werden Schüler aus dem oberen Mustang vor allem aus den vielen umliegenden und zum Teil weit entfernten Dörfern, aber auch Schüler, die gerade an dem Gesamtausbildungsgang in tibetischer Medizin interessiert sind aus anderen abgelegenen Hochtälern in Nepal
Die Schule ist für viele aus der dortigen Bevölkerung sehr attraktiv aufgrund ihrer Wahrung des tibetischen kulturellen Hintergrunds und der speziellen Ausbildung. Die Schüler lernen drei Sprachen, Tibetisch, Nepalesisch und Englisch.

Aus den Besuchen und den Gesprächen zeigt sich, dass gerade die älteren Schüler sehr hoch motiviert und lernwillig sind und mit großem Ergeiz auf ihr Ziel eine

Gesundheitsfürsorge als Amchi, also als tibetischer Mediziner, anbieten zu können und in ihre meist abgelegene Heimatgegend zurückkehren wollen und dort vor Ort den Leuten helfen.

So sind wir recht zuversichtlich, dass unsere Unterstützung zu einer grundlegenden Schulausbildung gerade für Kinder aus meist sehr armen Familien, die sonst eher nicht zur Schule gehen würden, hier zusätzlich zu einer Verbesserung der langfristigen Gesundheitsfürsorge in den „Remote Areas“ führen wird und den jungen Leuten eine Perspektive und Tätigkeit dort bietet.

Organisatorisch ist die Schule eine Non-Governement-Organisation und ist als Non-Profit-Organisation angemeldet. Sie nimmt kein Schulgeld! Ein solches könnten die meisten der Familien eh nicht zahlen. Die Schule ist somit aber komplett von Unterstützung von außen abhängig.

An die Schule assoziiert sind Ambulanzen und eine Klinik, in der auch ein Teil der praktischen Ausbildung für die älteren Studenten statt findet aber auch konkrete Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. Ebenso wird in der Schule eigenständig Medizin hergestellt im Sinn der tibetischen Arznei und es besteht ein eigener Kräuteranbau in Feldern in Lo Manthang.Es werden aber auch Exkursionen zur Kräutersammlung in die höher gelegenen Gebiete der Region durchgeführt. Hier wird besonders Wert auf eine ökologisch verträgliche Vorgehensweise bei Ernte und Erhalt der Pflanzen gelegt.

Die Schulgründer, die Brüder Tenzin Bista und Gyatso Bista, sind beide Amchis und stammen aus eine langen Familienlinie von Amchis. Ihr Vater war der überregional bekannte Amchi Lama Tashi Choesang Bista. Tenzin hat eine Klosterausbildung und ist ein Lama. Gyatso ist derzeit chairman der Himalayan Amchi Association(HAA).
Die Unterstützung der Schule und Klinik wird im Moment vordringlich von mehreren Organisationen geleistet, die in einer Art Arbeitsteilung hier eng zusammen arbeiten.